Meine ersten Kunden hatten keine Vorstellung davon, wie eine Website erstellt wird. Es interessierte sie auch nicht, Hauptsache alles funktionierte und war optisch ansprechend. Für mich war das damals kein Problem, denn dafür war ich ja da. Was jedoch zum Problem wurde, für meine Kunden und für mich, war der weit verbreitete Glaube, mit der Erstellung der Website wäre es getan und die Kunden kämen dann von allein …
Oh nein, so ist es nicht;
Mit der Website fängt es an.
Schnell stellte sich für mich heraus:
Website-Erstellung als Dienstleistung ist für mich der falsche Weg – aus drei Gründen:
- Der Sinn und Zweck meiner Arbeit besteht darin, Frauen zu unterstützen, unabhängiger zu werden.
- Meine Kunden brauchen mehr als nur eine schöne Website. Wesentlich mehr.
- Ich will Veränderungen herbeiführen, keine Scheinwelt erschaffen.
Ich will Frauen unterstützen, mit ihrem Herzensanliegen online sichtbar zu werden, um sich so ein zukunftsorientiertes Business aufzubauen, das sie von zu Hause betreiben können. Dafür ist es wichtig zu verstehen, wie eine Website betrieben wird und welche Rolle die eigene Persönlichkeit in Zeiten von KI dabei spielt.
Eine Website ist ein Instrument
Eine Website ist für dein Angebot und Herzensprojekt ein mächtiges Instrument – wenn du das Potenzial zu nutzen weißt. Dafür ist es notwendig, sich in unterschiedliche Bereiche einzuarbeiten und mit Herz & Verstand individuelle digitale Inhalte zu erstellen. Schritt für Schritt, vom Angebot bis zum Verkauf.
Das Erstellen dieser Inhalte ist ein fortlaufender, sich ständig wandelnder Prozess, keine einmalige Angelegenheit. Da jeder Websitebetreiber für seine Inhalte selbst verantwortlich ist, liegt es auf der Hand, sich mit diesen wichtigen Aufgaben rund um Aktualisierung und Anpassung auszukennen. Es reicht nicht aus, externe Dienstleister mit der Erstellung & Pflege zu beauftragen. Es ist essenziell, das Instrument selbst zu kennen und zu beherrschen.
Die Website ist ein Instrument, auf dem ich spielen will.
Kein Instrument, das ich bauen will.
Dienstleistung unterstützt keine Unabhängigkeit
Ich unterstütze selbständige Frauen und Mütter, die mit Herzblut etwas eigenes aufbauen wollen, gerne von zu Hause arbeiten und ihre Zeit frei einteilen wollen. Mit anderen Worten: ich begleite sie auf ihrem Weg, indem ich ihnen zeige, wie sie unabhängiger, selbstsicherer und sichtbarer werden.
Dafür biete ich Kurse an, schreibe Blogartikel, erstelle Anleitungen und gewähre in meinem Newsletter weitere Einblicke in meine Welt. Mir bereitet es Freude, Menschen zu zeigen, wie sie aus eigenem Antrieb etwas schaffen und erschaffen können; was dafür zu tun ist, warum es notwendig ist und was es bewirkt. Durch diese Art der Zusammenarbeit bleiben meine Kunden motiviert, werden unabhängiger und kommen ihrem Ziel näher.
Kreativität braucht Freiraum
Ich bin eine kreative Seele und dazu da, etwas zu erschaffen. Ohne Freiraum ist das nicht möglich.
Es engt mich ein, nach starren Vorgaben zu arbeiten. Und es bereitet mir Schmerzen, daran gehindert zu werden, eigene Ideen umzusetzen. Ideen sind wie Impulse, die mich anspornen, aktiv und produktiv zu werden.
Ob in der pulsierenden Stadt oder in der stillen Natur, in Büchern oder Filmen, Vorträgen, Konzerten oder Ausstellungen: die Welt ist voller Inspirationsquellen, die zum Staunen, Entdecken und Kreieren einladen.
Technik ist Mittel zum Zweck
Um es kurz zu machen: Ich bin im Herzen Künstlerin, keine Technikliebhaberin. Technik ist die Basis, damit Sichtbarkeit und Kundengewinnung per Internet funktionieren. Deshalb habe ich nie aufgegeben, das für diesen Zweck notwendige Handwerk zu beherrschen.
Ich bin Webdesignerin geworden, um die digitale Welt als Kommunikationsmedium zu nutzen, verbal und visuell: für mich und meine Angebote, um Botschaften zu vermitteln, um Interessenten und Kunden zu finden, um sich etwas Eigenes aufzubauen. Das ist Sinn und Zweck des Ganzen. Und genau dabei will ich andere unterstützen.
Meine Werte sind mein Kompass
Als Dienstleisterin ist es meine Aufgabe, die Wünsche des Kunden auszuführen. Er entscheidet, wie seine Website aussehen soll, welche Texte & Inhalte dort stehen, wie das alles nach der Veröffentlichung weiter genutzt und eingesetzt wird.
Meine Standards sind hier zweitrangig. Genauso wie meine Begeisterung für all die Möglichkeiten, die sich jetzt eröffnen.
Mir widerstrebt es grundsätzlich,
- Texte auf eine Webseite zu setzen, die gewissen Standards nicht entsprechen.
- Möglichkeiten außer acht zu lassen, die so viel bewirken könnten.
- Vorgaben nicht einzuhalten, weil sie unbequem, zeitintensiv oder teuer sind.
Als Dienstleisterin führst du Aufträge aus und wirst für diese Ausführung bezahlt – es spielt keine Rolle, ob du dahinter stehst oder nicht. Für mich persönlich spielt meine Haltung jedoch eine große Rolle. Sie entscheidet, ob ich ja oder nein zu etwas sage. Und ich sage nein, wenn etwas nicht im Einklang mit meinen Werten steht.
Gründe für eine neue Form der Zusammenarbeit
Zusammenfassend sind es 6 Punkte, die dazu geführt haben, dass mein Angebot der Zusammenarbeit sich geändert hat und ich für reine Dienstleistungsaufträge nicht mehr zur Verfügung stehe:
1/ Kreativität
Mein Kopf ist ständig voller Ideen, die mich anspornen und beleben. Um diese Ideen zu realisieren, brauche ich Zeit für mich. Als Dienstleisterin ist das nur stark eingeschränkt möglich, weil ich mich auf die Umsetzung anderer Ideen und Vorstellungen konzentrieren muss. Dadurch entferne ich mich von mir selbst.
2/ Sinn
Als reine Dienstleisterin ist es meine Aufgabe, eine funktionsfähige Website zu erstellen. Das ist mir zu wenig – ich will mehr für meine Kundinnen erreichen. Weil es möglich ist!
Mir ist es wichtig, meinen Kundinnen die hohe Wirkungskraft eines Internetauftritts zu vermitteln und sie in die Lage zu versetzen, diese Kraft zu nutzen. Dadurch erhält meine Arbeit ihren Sinn und erfüllt mich auf mehreren Ebenen.
- Offenheit: Als Beraterin mache ich auf verschiedene Möglichkeiten und Risiken aufmerksam, die eine getroffene Entscheidung mit sich bringt.
- Ästhetik: Als Designerin erspüre und erziele ich die gewünschte Wirkung, indem ich dabei helfe, passende Farben, Schriften und Formen auszuwählen.
- Persönlichkeit: Als Mentorin unterstütze ich meine Kundin, sich in Wort und Bild selbstbewusst zu zeigen und authentisch sichtbar zu werden, Schritt für Schritt.
3/ Freude
Als beauftragte Dienstleisterin werde ich dafür bezahlt, Kundenwünsche umzusetzen. Nur das Ergebnis zählt. Für mich hat Freude bei der Ausführung und ein Ergebnis, mit dem ich mich identifizieren kann, hohe Priorität. Deshalb arbeite ich lieber als Beraterin und gebe Kurse, hinter denen ich stehe.
4/ Werte
Meine Arbeit führe ich verantwortungsbewusst aus. Das bedeutet, vorausschauend zu handeln, verschiedene Aspekte und Folgen im Auge zu behalten, Grenzen zu erkennen, Kunden auf eigene Verantwortungsbereiche hinzuweisen, rechtliche Vorgaben einzuhalten, Wünsche zu berücksichtigen. Dienstleistungsaufträge unterliegen erfahrungsgemäß oft Bedingungen, die meinen Werten widersprechen.
5/ Motivation
Mein Angebot in Form von Artikeln, Kursen und Beratung dient nicht nur dem Gelderwerb. Ich stelle meine Fähigkeiten und mein Wissen zur Verfügung, weil ich damit nachhaltig etwas Positives für meine Kundinnen bewirken will. Das ist mein Antrieb.
6/ Wachstum
Mir ist Wachstum wichtig. Wachstum im Sinne von Lebendigkeit, natürlicher Veränderung und notwendiger Anpassung. Dazu ist es notwendig, sich von Dingen zu verabschieden, die dich eher belasten als weiterbringen.
Und mich belastet es, Webseiten als reine Dienstleistung für meine Kunden zu erstellen; Webseiten, die dazu dienen, das Image zu wahren und den Status Quo zu erhalten. Für diese Art von Arbeit bin ich nicht geschaffen. Ich ziehe es vor, in die Tiefe zu gehen. Positive Veränderungen herbeizuführen. Vergangenes loszulassen und Neues zu erschaffen.
Fazit
Etwas zu beenden, hinter dem du nicht mehr stehst, ist der erste notwendige Schritt, um Platz zu schaffen für etwas Neues. Auch wenn du noch nicht genau weißt, was nun folgt. Erst danach bist du wieder offen und bereit für neue Angebote. Diese Phase kann sich vorübergehend etwas leer und ungewohnt anfühlen, doch das gehört dazu, wenn du deine alte Komfortzone verlässt. Dann heißt es: vertrauen, neue Ziele setzen und weitergehen.
Ich habe mich im Business schon öfter neu augerichtet. Wenn du mehr darüber wissen möchtest und meine 3 Prinzipien kennenlernen willst, die mir dabei geholfen haben, lade dir dazu gerne mein E-Book herunter und trage dich in meinen Personal Letter ein, den ich maximal 1 x wöchentlich versende.


